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Das Geheimnis der Feenflügel

Geschrieben von Ronny Dombrowski am 21. Oktober 2012

Das Geheimnis der Feenflügel

Nachdem die kleine Fee Tinkerbell vor über 60 Jahren in „Peter Pan“ zum ersten mal zu sehen war stieg sie schnell auf zu einem der beliebtesten Charaktere aus dem Hause Disney. Im Jahre 2008 erhielt sie mit „Tinkerbell“ ihren Einstand im Home Entertainment Bereich, gefolgt von den Fortsetzungen „Tinkerbell – Die Suche nach dem verlorenen Schatz“ (2009), „Tinkerbell – Ein Sommer voller Abenteuer“ (2010) sowie „Tinkerbell – Die großen Feenspiele“. Regisseurin Peggy Holmes verschafft ihr nun zusammen mit ihrem Co-Regisseur Roberts Gannaway den Sprung auf die große Leinwand und überzeugt dabei nicht nur mit einer wirklich guten Geschichte, sondern ebenfalls mit bezaubernden 3D für die ganz kleinen Zuschauer.

Für Tinkerbell (Mae Whitman, Deutsch: Gabrielle Pietermann) und den anderen Feen des Sommers ist das Land des Winters ein verbotener und mysteriöser Ort zugleich, denn obwohl im Land der kalten Jahreszeit die geheimnisvollen Winter-Feen leben, bedeutet das Land für die Sommer-Feen genauso den Tod, zerbrechen dessen Flügel in der Kälte des Winters doch schon nach kurzer Zeit. Von der Schönheit des Winters angezogen verirrt sich Tinkerbell dennoch in die kalte Jahreszeit, wo schon nach kurzer Zeit ihre Flügel eigenartig beginnen zu leuchten und zu glitzern. Völlig fasziniert versucht sie nun alles über dieses Phänomen in Erfahrung zu bringen, doch der einzige der ihr mehr über besagtes glitzern erzählen könnte, ist ausgerechnet der Elf Dewey (Erich Ludwig) der tief im Gebiet der Winterfeen lebt. Zusammen mit einem dicken Mantel der ihre Flügel schützt macht sich Tinkerbell auf ins Land der Winterfeen, wo sie auf Periwinkle (Lucy Hale, Deutsch: Mandy Capristo) trifft, in dessen Beisein ihre Flügel erneut zu leuchten beginnen…

Das Geheimnis der FeenflügelNachdem die kleine Fee Tinkerbell bereits vier Abenteuer im Bereich des Home Entertainments hat absolvieren können, versucht Regisseurin Peggy Holmes (Wayne’s World) nun zusammen mit ihrem Co-Regisseur Roberts Gannaway (Stitch! The Movie) diesen Erfolg auch auf die große Leinwand des Kinos zu transportieren. Oscar-Gewinner John Lasseter (Toy Story) zeichnete sich für die ausführende Produktion verantwortlich, das Drehbuch schrieb Peggy Holmes zusammen mit Roberts Gannaway, Ryan Rowe (3 Engel für Charlie) und Tom Rogers (Der König der Löwen 3: Hakuna Matata).

Während die liebevoll erzählte Geschichte mit seinen überschaubaren 92 Minuten in erster Linie die ganz kleinen Zuschauer anspricht, wechselt Regisseurin Peggy Holmes nach besagten vier Filmen des Home Entertainment Bereiches erneut die Jahreszeit, wenn sie die Geschichte von Tinkerbell und ihrer Schwester Periwinkle erzählt, die beide bei ihrer Geburt von einanderDas Geheimnis der Feenflügel getrennt wurden. Als stilistisches Mittel für die Verbundenheit beider wählt Holmes zwei glitzernde und leuchtende Flügelpaare, was im Land der Feen ein überaus seltenes Phänomen unter Geschwistern darstellt.

In wirklich schönen und überaus farbenfrohen Bildern wird so die Geschichte zweier Schwestern erzählt die nicht mehr von einander getrennt sein wollen, von zwei Jahreszeiten die nicht miteinander existieren können und einer Gruppe Sommer und Winter-Feen, die alles mögliche versuchen in die Wege zu leiten um Tinkerbell und Periwinkle das jeweils andere Land in seiner vollen Pracht zu zeigen. Während diese wunderbaren Bilder besonders bei den kleinen Zuschauern für leuchtende Augen sorgen werden, überzeugt das dargestellt 3D auf ganzer Linie, wenn die Tiefe der einzelnen Bilder immer wieder in seiner vollen Pracht ausgenutzt wird. Neben der Tiefe gibt es wunderbare Szenen mit Schnee und einer selbstgebauten Schneemaschine, wunderschöne Bilder mit Tinkerbell auf dem Eis und ein wirklich sehenswertes Finale, dass hier aber nicht vorweg genommen werden soll.

Das Geheimnis der FeenflügelNeben der gelungenen Geschichte und den wunderbaren 3D Bildern überzeugt in „Das Geheimnis der Feenflügel“ aber auch der Score von Joel McNeely (Mit Schirm, Charme und Melone) der nach „Das Dschungelbuch 2“ erneut ein überzeugendes Werk hat abliefern können. Neben besagtem Score kann aber vor allem Mandy Capristo begeistern, welche sich nicht nur für die Synchronisation von Tinkerbells Schwester Periwinkle verantwortlich zeichnet, sondern ebenso alle Songs im Film singt.

Peggy Holmes „Das Geheimnis der Feenflügel“ ist wunderbares Kino für unsere kleinen Zuschauer ab sechs Jahren. Die Geschichte kann mit seinen übersichtlichen 92 Minuten überzeugen, dass 3D ist wirklich schön anzusehen und insbesondere die Musik von Mandy Capristo hervorragend. Der nächste Teil des „Fairies“-Franchises wird mit Sicherheit kommen.

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Wir vergeben daher 7 von 10 Filmpunkten.

Copyright: Disney

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Das Geheimnis der Feenflügel

Länge: 92 min

Kategorie: Animation, Action, Family

Start: 15.11.2012

cinetastic.de Filmwertung: (7/10)

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Info

Das Geheimnis der Feenflügel

Das Geheimnis der Feenflügel

Geschrieben von Ronny Dombrowski

Länge: 92 min
Kategorie: Animation, Action, Family
Start: 15.11.2012

Bewertung Film: (7/10)

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